Sichtbarkeit heilt!
Warum du dich zeigen darfst, so wie du bist

Ein Interview mit Eventfotografin Sandy Faulhaber

„Es gibt keine hässlichen Menschen. Jeder Mensch ist auf seine Art wundervoll.“
Mit diesem Satz berührt die Eventfotografin Sandy Faulhaber tief. Denn sie spricht nicht über oberflächliche Schönheit – sondern über das, was geschieht, wenn wir den Mut finden, uns wirklich zu zeigen.

Die Identität eines Events sichtbar machen

Sandy ist spezialisiert auf Eventfotografie – aber nicht im klassischen Sinne. Sie geht viel weiter:

„Ein Event hat eine eigene Identität […] weil du bist ja auch das Event. Du machst das aus Leidenschaft heraus, aus purer Überzeugung.“

Für sie ist ein Event keine Aneinanderreihung von Momenten – sondern ein Ausdruck der Persönlichkeit, der Energie und der Botschaft der Menschen, die es gestalten.

„Es sind ja nicht nur die Portraits, sondern eben auch Momente, die den Speaker vielleicht mal in einem Moment des Nachdenkens oder des Ruhens festhalten – aber auch mit seiner ganzen Power.“

Der Wendepunkt: Krankheit, Zweifel und ein Neuanfang

Sandy fotografiert seit über 20 Jahren. Doch ihr Weg war alles andere als geradlinig.

„Dann kam ein schwerer Gesundheitseinbruch, sodass ich längere Zeit aus meinem Business raus war. Ich wusste auch überhaupt gar nicht: Kann ich überhaupt wieder fotografieren? Das stand wirklich auf der Kippe.“

Sie hängte ihr Studio an den Nagel, begann ein neues Leben – bis sie 2021 durch Zufall bei einem Event wieder zur Kamera griff.

„Das war dann der Moment, wo ich gedacht hab: Ich kann nicht ohne Fotografie. Das geht einfach nicht.“

Sandy startete neu – aber diesmal ganz anders:

„Ich starte mein Business wieder – mit dem Schwerpunkt Trainer, Speaker, Coaches.“

Die Seele rüttelt wach

Sandy sieht heute ganz klar, dass das Leben sie geführt hat.

„Ich glaube fest daran, dass das Universum immer auf meiner Seite ist. Und einem auch nichts Schlechtes will. […] Im Grunde will das Universum einen nur vor etwas Schlechterem bewahren und dich auf den richtigen Weg bringen.“

Früher habe sie das Leben gelebt, das andere von ihr erwartet haben:

„Ich hab immer nachgeguckt, was die anderen halt wollen. Ich war immer für die anderen da. Ich hab nicht Nein sagen können.“

Doch dann kam der Moment des Erwachens – und mit ihm die Erkenntnis:

„Im Rückblick durfte ich feststellen, dass alles wie so ein roter Faden durchs Leben ging. Nur: Wenn man sich nie damit beschäftigt, weiß man mit den Impulsen nichts anzufangen.“

Was, wenn ich mich nicht gern sehe?

Sandy begegnet vielen Menschen mit Fotografieangst. Aussagen wie

„Ich bin nicht fotogen“
oder
„Ich gefalle mir auf keinem Bild“
kennt sie nur zu gut.

Ihr Tipp ist einfach – und genial:

„Ich spiegele manchmal die Bilder. Weil: Wenn du das Bild spiegelst, dann hast du das Gefühl, du siehst dein Spiegelbild. Dann ist das wie, als würdest du vorm Spiegel stehen. Und dann kann man sich ein bisschen besser annehmen.“

Sie selbst stand früher lieber hinter der Kamera. Doch heute ermutigt sie andere, die Sichtbarkeit nicht zu meiden, sondern zu nutzen.

„Ich wünsche mir, dass sich wirklich jeder da draußen traut, sich zu zeigen.“

Deine Botschaft darf gesehen werden

Für Sandy ist Fotografie viel mehr als Technik oder Ästhetik. Es geht um Botschaft.

„Jeder Mensch hat irgendwo eine Botschaft. Und ich halte es für unwahrscheinlich wertvoll, diese Botschaft auch nach draußen zu tragen.“

Und sie macht sichtbar, was viele noch verstecken – mit einem ganz klaren Ziel:

„Wenn ich Bilder zeige, dann soll man das Gefühl haben: Ich bin praktisch schon beim Event dabei.“

Einfach machen – statt ewig zweifeln

Was Sandy den Menschen mitgeben möchte, ist nicht kompliziert – aber kraftvoll:

„Einfach machen. Gar nicht lange überlegen: Ist das vielleicht das Richtige für mich? Was werden die anderen sagen? Einfach machen.“

Denn die Welt braucht heute mehr denn je echte Menschen, die sich zeigen – mit allem, was sie sind.

„Jeder hat seine Daseinsberechtigung – egal ob gut oder schlecht, dick, dünn, groß, klein.“

Fazit: Deine Sichtbarkeit ist ein Geschenk

Sandy verändert mit ihren Bildern nicht nur das Außen – sie berührt das Innen.
Denn sich zu zeigen bedeutet: Du nimmst deinen Platz ein.
Du erkennst deine Botschaft.
Und du lädst andere ein, dich wirklich zu sehen.

🎧 Lieber hören als lesen?

Dann hör dir jetzt das ganze Gespräch mit Sandy Faulhaber im Seelenwege Podcast an:
🎧 Link Podcast

Wenn du deine eigene Bestimmung lebst und bereit bist, dich zu zeigen. Bewirb dich fuer den Seelenwege Podcast
👉 https://alignmentcoaching.typeform.com/seelenwege

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