Energie-Update August 2025:

Spirituelle Ausrichtung für dein Jetzt
Was das kollektive Feld und du jetzt brauchen

Der August bringt nicht nur Hitze, sondern auch intensive energetische Bewegungen mit sich – im Kollektiv und im Jahreszyklus. Zwischen Erschöpfung, gesellschaftlicher Spannung und innerer Reflexion lädt uns dieser Monat ein, bewusster zu leben und unsere Verbindung zur Erde, zu uns selbst und zum Leben neu auszurichten.

Wie war dein Juli?

Was geschieht im kollektiven Feld?

Obwohl in vielen Ländern Sommerpause ist, herrscht keine Ruhe im kollektiven Nervensystem. Politische Spannungen, Naturkatastrophen und Unsicherheit prägen das globale Feld – sichtbar in Nachrichten, Gesprächen oder einfach im energetischen Grundrauschen, das du beim Einkaufen oder auf dem Spielplatz spürst.

Energie-Update August 2025: 
Umweltkrisen und die Energie der Ohnmacht

Die anhaltenden Waldbrände im Mittelmeerraum – über 1.100 Brände allein im Juli – betreffen nicht nur lokale Gebiete. Auch wer geografisch nicht betroffen ist, spürt die Bilder: brennende Landschaften, verlassene Häuser, verendete Tiere. Diese wiederkehrenden Szenarien lösen Ohnmacht, Trauer und eine subtile kollektive Scham aus.

Viele Menschen fühlen sich überfordert, fragen sich, ob sie mehr hätten tun können. Und gleichzeitig entsteht eine Trennung von der Erde – wir verlieren das Vertrauen in natürliche Rhythmen, weil Jahreszeiten nicht mehr verlässlich sind und das Wetter scheinbar „außer Kontrolle“ gerät.

Was kannst du tun?
Suche bewusste Erdung. Gehe barfuß, umarme einen Baum, sprich mit der Natur. Segne sie. Eine energetische Verbindung zur Erde stärkt nicht nur dich, sondern auch das kollektive Feld.

Trauer darf gefühlt werden – sie ist Teil des Heilungsweges. Erkenne an, was du empfindest, ohne es zu bewerten. Und wenn du das Gefühl hast, etwas beitragen zu wollen, dann sende Licht und Liebe in betroffene Regionen – mit deiner Aufmerksamkeit, deiner Intention und deinem Mitgefühl.

Energie-Update August 2025: 
Gesellschaftliche Spaltung und digitale Überreizung

Neben den äußeren Krisen erleben wir eine massive innere Spaltung. Die gesellschaftlichen Debatten werden schärfer. In Deutschland, Frankreich, Großbritannien und vielen anderen Ländern geht es längst nicht mehr nur um politische Fragen – sondern um Identität, Zugehörigkeit und Deutungshoheit.

Was daraus entsteht, ist eine Energie der Polarisierung: Wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich. Der Raum für Zwischentöne schwindet. Selbst in Familien oder Freundeskreisen wird gestritten, geschwiegen oder beurteilt.

Welche Energie ist hier aktiv?
Trennung. Gereiztheit. Unsicherheit. Viele ziehen sich zurück, sehnen sich nach Stille – aber finden sich plötzlich in der Isolation wieder. Die Angst, „nicht mehr dazuzugehören“, ist uralt. Und sie wird in diesen Zeiten kollektiv getriggert.

Was kannst du tun?
Werde klar in deiner eigenen Energie. Spüre, wann du dich emotional mitreißen lässt – und stoppe den inneren Monolog bewusst. Atme. Komm zurück in deinen Körper.

Es ist nicht deine Aufgabe, alle zu überzeugen oder zu retten. Aber du kannst in Gesprächen eine neue Qualität einbringen: Präsenz, Offenheit, Neugier.

Und du darfst Grenzen setzen. Räume, in denen nicht diskutiert wird, sondern echtes Miteinander geschieht, sind jetzt heilsamer denn je.

Energie-Update August 2025: 
Systemstress und das Thema Infrastruktur

Ein weiteres Thema, das oft nur unterschwellig wirkt, ist die Unsicherheit rund um die Versorgungssysteme. In vielen südeuropäischen Ländern kam es bereits zu Stromausfällen – Klimaanlagen, Wasserpumpen und Versorgungseinrichtungen stoßen an ihre Grenzen. Auch in Mitteleuropa häufen sich kleinere Störungen.

Welche kollektiven Energien entstehen daraus?
Eine tiefe Unruhe, gespeist von der Angst vor Mangel: Was, wenn es nicht reicht? Strom, Wasser, Geld, Zeit – plötzlich steht die Stabilität selbst auf wackeligem Boden. Das erschüttert unser Grundvertrauen in Systeme, die wir bislang als sicher erlebten.

Was hilft hier?
Struktur. Rituale. Eine bewusste Morgenroutine, ein Glas Wasser, ein Moment der Stille – sie schaffen innere Ordnung, wenn die äußere ins Wanken gerät.

Reduziere bewusst den digitalen Lärm. Wähle einfache Dinge, Naturverbindung, Zeit im Freien. Und kultiviere Vertrauen – durch Worte wie: „Ich bin sicher. Alles ist schon da. Das Leben ist für mich.“ Diese Frequenz wirkt wie ein energetischer Schutzschild gegen kollektiven Stress.

Der August im Jahreskreis: Zeit der ersten Ernte

Neben dem kollektiven Geschehen ist der August auch energetisch ein besonderer Monat im Jahreszyklus. In der Natur beginnt mit Lammas, dem alten Erntefest, die Zeit der ersten Reife.

Jetzt ist der Moment, zurückzuschauen: Wo hast du in den letzten Monaten deine Energie hineingegeben? Was ist daraus geworden? Welche Samen sind aufgegangen – und welche nicht?

Vielleicht hast du viel in ein Projekt, deine Gesundheit oder deine Beziehungen investiert. Jetzt darfst du Bilanz ziehen. Ganz ohne Urteil. Denn wie in der Natur geht nicht jeder Same auf. Manches hatte nicht den richtigen Boden, manches war nicht reif, anderes wurde vom Sturm weggefegt.

Fragen zur Reflexion:

  • Was halte ich als Ergebnis meiner Zeit und Energie in den Händen?
  • Was nährt mich, was fühlt sich stimmig an?
  • Was darf ich loslassen?

Auch kleine Schritte zählen. Vielleicht hast du Grenzen gesetzt. Oder deine Morgenroutine etabliert. Einen Konflikt geklärt. Oder einfach mehr auf dich gehört. Das ist Ernte.

Ritual: Sacred Harvest

Um deine persönliche Ernte zu würdigen, kannst du ein einfaches, aber kraftvolles Ritual machen:

Du brauchst:

  • ein Blatt Papier
  • einen Stift
  • eine Schale mit Wasser
  • eine Kerze

Nimm dir 10 Minuten ungestörte Zeit. Atme tief durch und ziehe eine horizontale Linie über das Blatt.

Der obere Abschnitt bekommt den Titel „Samen, die Früchte getragen haben“.
Der untere Abschnitt den Titel „Samen, die nicht aufgegangen sind“

Schreib oben alles auf, was in diesem Jahr gewachsen ist – innen wie außen. Unten notierst du, was nicht aufgegangen ist, was leer geblieben ist, was du loslassen möchtest.

Dann zünde die Kerze an. Halte das Blatt über die Schale mit Wasser und sprich:
„Ich ehre, was war. Ich danke, was gereift ist. Und ich lasse los, was nicht aufgegangen ist.“
Du kannst das Blatt danach verbrennen oder zerreißen.

Dieses Ritual hilft dir, innerlich abzuschließen – und dich neu auszurichten für die zweite Jahreshälfte.

Energetischer Fokus für den August

Der August stellt dich vor viele Herausforderungen – aber auch vor eine Wahl:

  • Klarheit statt Aktionismus
  • Erdung statt Überforderung
  • Dankbarkeit statt Selbstkritik

Mit dieser inneren Haltung kannst du die Energien dieses Monats nicht nur besser integrieren – sondern auch bewusst mitgestalten.

Zum Abschluss hier eine Affirmation für deinen Schutz im August:
Ich ehre meine Schritte.
Ich ernte mit offenen Augen.
Ich lasse los, was nicht mehr zu mir gehört.“

Danke für dich, dein Sein und dein Wirken.
Unsere Liebe verändert die Welt – wenn jede für sich sorgt und wir gemeinsam gehen.
Liebe von Seele zu Seele,
deine Annie