Interview mit Carmen Heuer-Brinkmann: Mut, Mindset und der Weg zum Herzensbusiness
Was braucht es wirklich, um als Mama ein Online-Business aufzubauen? In dieser Folge von Seelenwege spreche ich mit Carmen Heuer-Brinkmann – Mentorin für Mütter, die beruflich neue Wege gehen wollen. Carmen teilt offen ihren eigenen Weg, die Hürden auf dem Weg in die Selbstständigkeit und warum gerade Mütter eine besondere Motivation mitbringen.
Der Weg in die Selbstständigkeit ist nicht immer leicht
Carmen Heuer-Brinkmann macht gleich zu Beginn deutlich: Ihr Weg zur Unternehmerin war nicht einfach. Obwohl ihr Mann sie unterstützte, begegnete ihr viel Gegenwind aus dem Umfeld – oft unausgesprochen, aber spürbar. Viele Menschen hätten ihr den Erfolg nicht gegönnt oder zweifelten an ihrem Weg. Besonders, wenn man sich für etwas entscheidet, das außerhalb der gesellschaftlichen Norm liegt, kommt Kritik oft von außen – manchmal aus Neid, manchmal aus Angst.
Warum gerade Mütter eine besondere Kraft haben
Als Carmen selbst Mutter wurde, merkte sie schnell: Viele Mamas wollten beruflich etwas verändern – oft aus der Not heraus, aber auch, weil sie mehr wollten. Mehr Flexibilität, mehr Sinn, mehr Zeit mit der Familie. Dabei beobachtete Carmen: Mütter wissen sehr genau, wofür sie losgehen. Sie haben wenig Zeit – und nutzen diese effektiv. Sie sind stressresistent, organisiert und haben eine starke intrinsische Motivation. Diese Mischung macht sie zu idealen Gründerinnen.
Unrealistische Erwartungen an den schnellen Erfolg
In sozialen Medien wird oft suggeriert, ein erfolgreiches Business sei schnell und leicht aufgebaut. Carmen widerspricht: Gerade am Anfang sollte man keine zu hohen Erwartungen haben. Es dauert, bis ein stabiles Fundament steht. Und es ist wichtig, ehrlich darüber zu sprechen, dass Scheitern zum Lernprozess dazugehört. Denn: Wer nie scheitert, lernt auch nichts.
Von der Idee zur Realität: Wie Carmen Heuer-Brinkmann Mamas begleitet
Carmen Heuer-Brinkmann arbeitet mit Müttern, die entweder ganz neu starten oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben – z. B. im Network Marketing, aber festgestellt haben, dass das nicht der richtige Weg war. Sie beginnt mit einer fundierten Analyse: Wer bist du? Was sind deine Stärken? Wer ist dein Wunschkunde? Welche Angebote passen zu dir?
Das Ziel ist immer, ein Business zu entwickeln, das zur Persönlichkeit passt – und nicht bloß einem Trend folgt. Denn: Nicht jede Businessform ist für jede Mutter geeignet. Besonders wichtig ist es, das Fundament zu schaffen – und dabei systematisch vorzugehen, statt sich in Freebies und Onlinekursen zu verlieren.
Warum Zielgruppenarbeit und Stärken so entscheidend sind
Viele scheitern, weil sie ihre Zielgruppe nicht klar genug definieren. Carmen setzt hier an: Gemeinsam mit ihren Kundinnen entwickelt sie einen klaren Wunschkunden-Avatar. Gleichzeitig analysieren sie die persönlichen Stärken – denn nur, wenn ein Business langfristig Freude macht, kann es erfolgreich sein.
Carmen betont: In unserer Gesellschaft sprechen wir oft nur über unsere Schwächen. Doch in einem erfolgreichen Business geht es darum, Stärken zu leben und mit der richtigen Zielgruppe in Verbindung zu bringen.
Warum Visionen Zeit brauchen
Carmen spricht auch über Ziele: Viele Mütter, die zu ihr kommen, haben zunächst kleine Wünsche – z. B. nicht mehr in den alten Job zurückkehren zu müssen oder ein Zusatzeinkommen zu generieren. Daraus entwickeln sich mit der Zeit oft größere Träume. Eine Million Euro auf dem Konto ist für sie kein Ziel – sondern ein Mittel zum Zweck. Wirkliche Ziele sind: reisen, mehr Zeit für die Familie oder finanzielle Unabhängigkeit.
Wichtig sei, realistisch zu bleiben. Niemand baut in wenigen Monaten ein stabiles Business auf. Wer heute starte, solle in 10 bis 15 Jahren denken – nicht in zwei. Denn: Die meisten Menschen unterschätzen, was sie in zehn Jahren erreichen können.
Business mit Baby? Geht – aber anders
Ein Business neben der Familie aufzubauen bedeutet, Prioritäten zu setzen. Carmen erzählt von einer Kundin, der geraten wurde, täglich 150 Direktnachrichten zu schreiben – für eine Mutter mit Kindern schlicht unrealistisch. Der Zeitfaktor ist entscheidend. Deshalb begleitet sie ihre Kundinnen so, dass deren Lebensrealität berücksichtigt wird.
Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen – sondern darum, dran zu bleiben und das Beste aus der verfügbaren Zeit zu machen. Mütter sind Meisterinnen darin, effektiv zu arbeiten – wenn sie wissen, wofür sie es tun.
Durchhalten ist entscheidend
Für Carmen ist das größte Hindernis auf dem Weg in die Selbstständigkeit nicht das Business selbst – sondern das Dranbleiben. Motivation, Mindset, Verantwortung – all das sind entscheidende Faktoren. Wer aufgibt, weil nach sechs Monaten noch kein großer Erfolg sichtbar ist, denkt zu kurzfristig. Das Mindset muss sich verändern: weg vom Angestellten-Denken, hin zur unternehmerischen Haltung.
Gerade dieser Shift ist für viele herausfordernd. Denn als Unternehmerin bist du selbst verantwortlich – für deine Zeit, deine Energie, deinen Fortschritt. Aber genau das ist auch das Geschenk: Freiheit, Gestaltungsspielraum und Selbstwirksamkeit.
Die wichtigste Botschaft: Du kannst es schaffen
Zum Abschluss richtet Carmen sich direkt an alle Mütter:
„Lass dich von nichts aufhalten. Auch wenn dir jemand Steine in den Weg legt – du kannst es schaffen. Du bist verantwortlich für dich.“
Diese Ermutigung zieht sich durch das ganze Gespräch: Wenn du spürst, dass du mehr willst als zurück in den alten Job – dann geh los. Auch wenn der Weg nicht leicht ist. Auch wenn andere zweifeln. Dein Warum gibt dir die Kraft.
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